Wasser- und Abwasserverband "Havelland": Software besteht die Feuertaufe

Das Jahr 2012 werden das Team vom Wasser- und Abwasserverband "Havelland" (WAH) und sein kaufmännischer Leiter Sandro Jacobs so schnell nicht vergessen. Seit diesem Jahr setzt der WAH die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) Berlin-Brandenburg zu den Altanschließern um. Jacobs ist sicher: "Ohne die Software von BALY hätten wir das nie so reibungslos geschafft." Dabei lag bereits ein Kraftakt hinter den WAH-Mitarbeitern: Alles, was für die Beitrags-Berechnung nötig ist, musste zuvor ermittelt, abgeglichen und eingepflegt werden: Haus- und Grundstücksgrößen, Grundbucheinträge, Altanschlüsse, Eigentümer. Mit dem Jahr 2012 begann die heiße Phase: 8.900 Eigentümer von Grundstücken, die zu DDR-Zeiten an das öffentliche Trink- und Schmutzwassernetz angeschlossen worden waren, hat der WAH bis Ende Mai 2012 angeschrieben und die Beiträge eingefordert, die nach dem OVG-Urteil zu zahlen sind. Kaum waren die Bescheide raus, trafen die ersten Reaktionen ein: 3.200 Altanschließer legten Widerspruch ein, 1.400 beantragten die Stundung und 600 die Aussetzung der Beitragszahlung.

Nun kam es darauf an, schnell und fehlerfrei zu antworten, denn der WAH steht im Kreuzfeuer und steckt für die Umsetzung des Urteils viel Kritik ein. Als öffentlicher Verband ist er jedoch an gesetzliche Vorgaben gebunden, auch wenn sie noch so unpopulär sind. Eine Belastungsprobe für das Team - und für die BALY-Software, die der Verband seit Januar 2012 nutzt.

Heute ist Sandro Jacobs stolz auf sein Team - und froh, dass er sich für BALY entschieden hat. Bis Ende August 2012 konnte der WAH alle Stundungs- und Aussetzungsanträge bearbeiten und die erste Stufe der Widerspruchsbearbeitung abschließen. Die Software der Blauen aus Erfurt hat die Feuertaufe bestanden. "Wir schwärmen regelrecht von dem komfortablen und schnellen Programm", berichtet Jacobs. "Mit einem Klick habe ich einen ganzen Vorgang auf dem Schirm. In der Dokumentenablage sehe ich sofort, welche Dokumente ein- und ausgegangen sind. Und ich kann sogar Schreiben erstellen."

Obwohl die Software "verblüffend einfach und logisch aufgebaut" sei, so Jacobs, könne sie "komplexe Vorgänge aufnehmen und bearbeiten". "Man muss nicht mehr mit separaten Excel-Tabellen hantieren. Eingeben und auswerten - toll, dass das so leicht ist!" Ausdrücklich lobt Jacobs zudem den Support der Firma BALY. "Die Frauen haben viel Erfahrung. Sie wissen genau, wovon wir reden - bei Fachproblemen genauso wie bei Computerfragen." Die IT-Lösung von BALY hat den Brandenburgischen Verband restlos überzeugt.

Sandro Jacobs hat noch eine gute Nachricht: Weil der Verband verpflichtet ist, Überschüsse an die Kunden zurückzugeben, führen die Altanschließer-Beiträge spätestens 2014 zu einer Senkung der Gebühren. "Der Umfang muss allerdings noch kalkuliert werden", sagt Jacobs.

Eine leichte Aufgabe für die Software von BALY.